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   BFH, 09.03.1978 - V R 90/74   

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https://dejure.org/1978,731
BFH, 09.03.1978 - V R 90/74 (https://dejure.org/1978,731)
BFH, Entscheidung vom 09.03.1978 - V R 90/74 (https://dejure.org/1978,731)
BFH, Entscheidung vom 09. März 1978 - V R 90/74 (https://dejure.org/1978,731)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschaftsvertrag - Gründergesellschaft - GmbH - Handelsregister

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1951) § 2 Abs. 2 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Eine GmbH kann bereits für die Zeit vor ihrer Eintragung in das Handelsregister Organ eines Unternehmens sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 212
  • DB 1978, 1864
  • BStBl II 1978, 486
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 18.04.1962 - V 246/59 S

    Umsatzsteuerpflichtigkeit der entgeltlichen Übernahme von Rentenverpflichtungen

    Auszug aus BFH, 09.03.1978 - V R 90/74
    Er vertrat unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. April 1962 V 246/59 S (BFHE 75, 67, BStBl III 1962, 292) die Auffassung, die Klägerin habe der OHG gegenüber mit der Übernahme der Pensionsverpflichtung eine sonstige Leistung und damit einen Umsatz bewirkt (§ 1 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes 1951 - UStG 1951 -), der mit 4 v. H. der Bemessungsgrundlage zu versteuern sei.

    Da somit im Zeitpunkt der Übernahme der Pensionsverpflichtung das Organverhältnis noch nicht bestanden habe, sei die GmbH mit dem durch die Schuldübernahme bewirkten Umsatz - entsprechend dem BFH-Urteil V 246/59 S - zu Recht zur Umsatzsteuer herangezogen worden.

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

    Auszug aus BFH, 09.03.1978 - V R 90/74
    War die seit dem Abschluß eines Gesellschaftsvertrages bestehende Gründergesellschaft einer später in das Handelsregister eingetragenen GmbH nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch in ein Unternehmen eingegliedert, so besteht die Organschaft zwischen der GmbH und dem Unternehmen bereits für die Zeit vor der Eintragung der GmbH in das Handelsregister (vgl. auch BGH-Urteil vom 24. Oktober 1968 II ZR 216/66, BB 1969, 153).

    Die Gründergesellschaft wird sowohl zuvilrechtlich wie auch steuerrechtlich bei nachfolgender Eintragung der GmbH in das Handelsregister als GmbH behandelt (vgl. BGH-Urteil vom 24. Oktober 1968 II ZR 216/66, BB 1969, 153; Hartmann/Metzenmacher, Umsatzsteuergesetz - Mehrwertsteuer -, Kommentar, 6. Aufl., Anm. 21 zu § 2, und BFH-Urteil vom 11. April 1973 I R 172/72, BFHE 109, 190, BStBl II 1973, 568).

  • BGH, 02.05.1966 - II ZR 219/63

    Rechtsnatur eines Sacheinlageversprechens; Erbringung von Grundstücken und

    Auszug aus BFH, 09.03.1978 - V R 90/74
    Das gleiche gilt hinsichtlich der Übernahme der Schulden der ehemaligen OHG, zu denen auch deren Pensionsverpflichtungen gehört hatten (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 2. Mai 1966 II ZR 219/63, Der Betriebs-Berater 1966 S. 597 - BB 1966, 597 -).
  • BFH, 11.04.1973 - I R 172/72

    Zur Frage der Körperschaftsteuerpflicht der Gründergesellschaft

    Auszug aus BFH, 09.03.1978 - V R 90/74
    Die Gründergesellschaft wird sowohl zuvilrechtlich wie auch steuerrechtlich bei nachfolgender Eintragung der GmbH in das Handelsregister als GmbH behandelt (vgl. BGH-Urteil vom 24. Oktober 1968 II ZR 216/66, BB 1969, 153; Hartmann/Metzenmacher, Umsatzsteuergesetz - Mehrwertsteuer -, Kommentar, 6. Aufl., Anm. 21 zu § 2, und BFH-Urteil vom 11. April 1973 I R 172/72, BFHE 109, 190, BStBl II 1973, 568).
  • BFH, 05.09.1968 - V 153/65

    Personengesellschaft - Übertragung des Anlagevermögens -

    Auszug aus BFH, 09.03.1978 - V R 90/74
    Zu Unrecht beruft sich die Vorinstanz für die von ihr vertretene Auffassung auf das BFH-Urteil vom 5. September 1968 V 153/65 (BFHE 94, 101, BStBl II 1969, 55), weil der diesem Urteil zugrunde liegende Sachverhalt gegenüber dem Streitfall in mehrfacher Hinsicht anders gelagert war.
  • BFH, 09.09.1993 - V R 124/89

    Organschaft bei Betriebsaufspaltung

    Die wirtschaftliche Eingliederung kann auch gegeben sein, wenn der Organträger der Organgesellschaft Betriebsgrundstücke und anderes Betriebsvermögen vermietet oder verpachtet (vgl. BFH-Urteil vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.1999 - LVerfG 1/98

    Zweckverbände

    Insofern ist zu berücksichtigen, daß Zweckverbänden bereits in ihrer Gründungsphase - im Hinblick auf die erforderlichen Gründungsakte - Teilrechtsfähigkeit zukommt (hierzu: BGH, NJW-RR 1996, 853; Haug, Die kommunalen Zweckverbände nach altem und neuem Recht, DÖV 1965, 119, 120 Fn. 21; Stuible-Treder, Vorverband oder -körperschaft im öffentlichen Recht, DÖV 1987, S. 58, 61; s.a. Urt. des BFH vom 09.03.1978, BStBl. II 1978, S. 486 sowie Kollhosser, NJW 1997, S. 3271 m.w.N.).
  • BFH, 17.01.2002 - V R 64/01

    Juristische Person in Gründung; Vorsteuerabzug

    Umsatzsteuerrechtlich kommt deshalb in Betracht, dass die Klägerin nach ihrer Entstehung als juristische Person (vgl. §§ 11 Abs. 1, 13 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung) mit Genehmigung des Vertrages auch Verfügungsmacht an dem Motordiagnosegerät erlangt hat (vgl. § 3 Abs. 1 UStG, und BFH-Urteile vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486, und in BFHE 194, 270, zu II. 2., m.w.N.).

    Liegt keine Geschäftsveräußerung vor, besteht die Möglichkeit, dass die Klägerin als Organgesellschaft in das weiterhin bestehende Unternehmen des X eingegliedert war (vgl. § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG, und BFH-Urteil in BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486, zu 1.).

  • FG Niedersachsen, 08.02.2001 - 5 K 99/99

    Vorsteuerabzug im Vorgründungsstadium einer GmbH

    Dabei ging es um eine Frage der Organschaft (BFH, Urteil vom 9.3.1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486), die den Vorsteuerabzug nicht betraf.

    Die rechtliche Einheit, die zwischen der eingetragenen Kapitalgesellschaft und der vorangegangenen Gründungsgesellschaft angenommen wird, erstreckt sich nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs aber nicht auf die vor Abschluß des Gesellschaftsvertrages bestehende Vorgründungsgesellschaft (BFH, Urteil vom 9.3.1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).

  • FG Baden-Württemberg, 27.03.1998 - 9 K 142/94

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft; Wirtschaftliche Eingliederung;

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  • BFH, 20.10.1982 - I R 118/78

    Vereinbarungen zwischen sog. Gründungsgesellschaften und beherrschenden

    Diese unterlag bereits der Körperschaftsteuerpflicht (BFH-Urteile vom 11. April 1973 I R 172/72, BFHE 109, 190, BStBl II 1973, 568 und vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).
  • BFH, 18.09.2001 - V B 227/00

    GmbH - Steuerrechtssubjekt - Vorgründungsgesellschaft - Beiladung - Umsatzsteuer

    Soweit das ...unternehmen bereits 1990 für Rechnung der GmbH betrieben wurde, kommt als Unternehmensträgerin die zivil- und steuerrechtlich als Personengesellschaft zu behandelnde "Vorgründungsgesellschaft" (z.B. Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 17. Aufl., § 11 Rz. 33) in Betracht oder eine Vorgesellschaft, die steuerrechtlich bei nachfolgender Eintragung der GmbH in das Handelsregister als Kapitalgesellschaft behandelt wird (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BFHE 169, 343, BStBl II 1993, 352; vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).
  • FG Hamburg, 30.05.2002 - VI 55/01

    Rückwirkung einer gewerbesteuerlichen Organschaft auf den Übertragungsstichtag

    Zur Umsatzsteuer (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG 1951) hat der BFH mit Urteil vom 09.03.1978 ( V R 90/74, BStBl 1978, 486) entschieden, dass auch eine erst später in das Handelsregister eingetragene GmbH nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch in ein Unternehmen eingegliedert und damit bereits vor der Eintragung in das Handelsregister Organgesellschaft sein könne.
  • BFH, 13.03.1981 - III R 132/79

    Gründergesellschaft ist mit der später entstandenen Aktiengesellschaft bei der

    Diese Grundsätze hat die Rechtsprechung des BFH dahin ergänzt, daß eine Gründergesellschaft dann steuerpflichtig ist, wenn auf sie Vermögen übertragen wurde, sie nach außen geschäftlich in Erscheinung getreten ist, der Eintragung ins Handelsregister keine ernsten Hindernisse entgegenstehen und diese tatsächlich nachfolgt (vgl. Urteile vom 18. Juli 1969 III R 41/66, BFHE 96, 422, BStBl II 1969, 677; vom 11. April 1973 I R 172/72, BFHE 109, 190, BStBl II 1973, 568, und vom 9. März 1978 V R 90/74, BFHE 125, 212, BStBl II 1978, 486).
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